• Fachhochschule Erfurt - Veröffentlichung der "Planungshilfe für Abstellanlagen von Lastenfahrrädern im öffentlichen Raum"
Im Rahmen des Projektvorhabens "ALADIN" erarbeitet das "Institut für Verkehr und Raum" der Fachhochschule Erfurt Empfehlungen für nutzerfreundliche Abstellanlagen für Lastenfahrräder im öffentlichen Raum. Die zunehmende Nutzung von Lastenrädern durch Privatpersonen erhöht die Notwendigkeit der Kommunen, insbesondere in dicht bebauten Straßenzügen der Innenstädte, der Nachfrage nach Abstellanlagen auch im öffentlichen Raum nachzukommen. Denn neben den hohen Anschaffungskosten stellt der Mangel an Abstellanlagen ein erhebliches Problem für die Nutzenden von Lastenrädern dar. Durch fehlende, unsichere oder schwer zugängliche Abstellmöglichkeiten verliert das Lastenrad an Attraktivität und Potentiale zur Förderung nachhaltiger Mobilität gehen verloren. Die erstellte und nun veröffentlichte Planungshilfe trägt die Ergebnisse der ersten Projektphase zusammen und gibt Hinweise zur Bedarfsermittlung, Planung, Dimensionierung und Gestaltung von Lastenradabstellanlagen im öffentlichen Raum.
Die Planungshilfe erhalten Sie hier zum Download.
Vertiefte Informationen zum Projekt erhalten Sie auf der Internetseite des Mobilitätsforums Bund sowie auf der Projektseite der Fachhochschule Erfurt.
• Die BIKE Bande – Fahrradcomic für Kinder
Im Rahmen des NRVP-Projektes „RADerFAHREN“ der TU Chemnitz erfolgte die Veröffentlichung der ersten beiden Ausgaben des Comics „Die BIKE Bande“. Mit dem Projekt adressiert die Technische Universität Chemnitz Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 sowie deren Erziehungsberechtigte und Lehrerinnen und Lehrer, um auf spielerische, unterhaltsame, entspannte und partizipative Weise das Fahrrad als Mobilitätsalternative im Alltag wahrzunehmen. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Schulung und Festigung des richtigen und rücksichtsvollen Verkehrsverhaltens im Straßenverkehr. Durch eine aktive Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler in dem Projekt wirken die Kinder auch als Multiplikator*innen in ihrem individuellen sozialen Umfeld.
Die beiden Comic-Ausgaben erhalten Sie hier zum Download: Die Bike Bande Teil 1 / Die Bike Bande Teil 2
Vertiefende Informationen zum Projekt, erhalten sie ebenfalls auf der Internetseite der Technischen Universität Chemnitz sowie auf der Internetseite des Mobilitätsforums Bund.
• NahMob – Erstellung und Umsetzung eines Nahmobilitätskonzeptes im Berliner „Wrangelkiez“
Die Technische Universität Berlin startet im Rahmen des Projektes „NahMob“ ihren Newsletter Dienst. Mit diesem Newsletter werden aktuelle Entwicklungen des öffentlichen Beteiligungsprozesses zur autoarmen Umgestaltung des Berliner „Wrangelkiez“ für Interessierte zugänglich gemacht.
Das Projekt „NahMob“ begleitet den öffentlichen Beteiligungsprozess zur autoarmen Umgestaltung des „Wrangelkiez“. Das NRVP- Projekt bietet den Akteuren vor Ort verschiedene Beteiligungsformate an, um die aktive Beteiligung der im Kiez agierenden Personen zu fördern und zu unterstützen. Mit dem Projekt wird die Konsens- und Ergebnisfindung für Maßnahmen zur Umgestaltung des „Wrangelkiez“ gefördert, um damit eine Steigerung der Akzeptanz der baulichen-, gestalterischen- und organisatorischen Maßnahmen bei allen Akteuren im Kiez zu erreichen.
Die Anmeldung für den Newsletter kann hier vorgenommen werden.
Der Blog zum Projekt ist unter https://wrangelkiez.hypotheses.org/ erreichbar.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dem Webportal des Mobilitätsforums Bund.
• RadAktiv - Identifizierung, Typisierung und Aktivierung von Nicht-Radfahrern
Die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland fährt selten oder nie Fahrrad. Diesem wissenschaftlich bislang wenig betrachteten Aspekt widmete sich die Ludwig-Maximilians-Universität München im Projekt „RadAktiv“. Auf Basis von Experteninterviews und einer repräsentativen Befragung wurden Mobilitätmuster und Beweggründe von Nicht-Radfahrenden untersucht und eine Typologisierung Nicht-Radfahrender entwickelt. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass neben der Einschätzung des Fahrrads als wenig zweckmäßiges Verkehrsmittel und Sicherheitsbedenken bei der Fahrradnutzung das soziale Umfeld eine Schlüsselrolle spielt: Fast alle Nicht-Radfahrenden stammen aus einem Umfeld, in dem kaum Fahrrad gefahren wird. Abgeleitet aus den Untersuchungsergebnissen werden im Leitfaden „Rauf auf’s Rad!“ konkrete zielgruppenspezifische Maßnahmen zusammengetragen, um die Hemmnisse der Fahrradnutzung zu überwinden und Nicht-Radfahrende zum (Wieder-)Aufstieg auf’s Fahrrad zu aktivieren.
Der Leitfaden „Rauf auf’s Rad!“ ist hier zum Download verfügbar.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite https://www.geographie.uni-muenchen.de/department/fiona/forschung/projekte/index.php?projekt_id=259.
• Evaluation im Radverkehr - Erarbeitung eines Leitfadens für Kommunen
Die Förderung des Radverkehrs wird in vielen Kommunen vorangetrieben, eine Vielzahl an Maßnahmen soll das Radfahren vor Ort attraktiver und sicherer machen und so die Fahrradnutzung in der Bevölkerung steigern. Inwiefern der neue Radweg aber zu höheren Nutzerzahlen, die Verkehrssicherheitskampagne zu einem faireren Miteinander oder die Fahrradstation am Bahnhof zu einer stärkeren Nutzung des Umweltverbunds führt, wird noch vergleichsweise selten untersucht.
Evaluationen können dazu beitragen, die Wirkungen von Verkehrsprojekten zu bewerten. Das Wissen um die Effekte einzelner Maßnahmen erlaubt eine zielgenaue Anpassung sowie eine effizientere Planung und Umsetzung zukünftiger Projekte. Darüber hinaus liefern verlässliche Evaluierungen Argumente für die Kommunikationsarbeit und können die Legitimität einzelner Maßnahmen erhöhen.
Das von der TU Dresden erstellte Praxishandbuch „Evaluation im Radverkehr“ soll kommunalen Planerinnen und Planern sowie der interessierten Öffentlichkeit eine Hilfestellung in der Evaluation von Radverkehrsprojekten liefern, von der Erstellung eines Evaluationskonzepts bis zu konkreten Erhebungsmethoden. Der Schlussbericht zum Projekt erläutert Hintergründe und beschreibt das Vorgehen im Rahmen der Vorhabensdurchführung.
Das Praxishandbuch steht hier zum Download zur Verfügung. Den Schlussbericht finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite der TU Dresden unter: https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ivs/voeko/forschung/forschungsprojekte/radeval.
• Podcast: Nächste Station: Fahrradparken
In dem Projekt FahrRadzumZug, das im Rahmen der Förderung nicht investiver Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplanes gefördert wird, widmet sich die Allianz Pro Schiene e.V. dem Thema Bike + Ride. Im Dialog mit Eisenbahn- und Schienenverkehrsunternehmen, Kommunen, Radfahrenden und der Politik werden Lösungen zur Verbesserung der Parksituation an Bahnhöfen erarbeitet, um die Nutzung der Kombination der umweltfreundlichen Verkehrsträger Rad und Bahn zu steigern. Als Teil des Projektes wird der Podcast „Nächste Station Fahrradparken“ produziert. Die erste Folge ist nun veröffentlicht.
Spotify: https://open.spotify.com/episode/0PD4oTnOxkbOsyPKQWVOI3?si=kurt38zCRUuNhewaQeroRQ
Blog: https://naechste-station-fahrradparken.podigee.io/1-parken-mit-profil
Zu Fördermöglichkeiten zum Thema gibt die im Rahmen des Sonderprogramms Stadt & Land eingerichtete „Infostelle Fahrradparken am Bahnhof“ einen Überblick unter https://radparken.info/
• Radverkehrsinfrastruktur - Baustein der Verkehrswende. Gemeinsame Abschlusspublikation des NRVP-Forschungsbegleitkreises "Förderschwerpunkt Infrastruktur"
Im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) der Bundesregierung werden jährlich Forschungsvorhaben gefördert, die neue Erkenntnisse im Themenfeld Radverkehr liefern. Im Jahr 2017 starteten zahlreiche Projekte mit dem Förderschwerpunkt Infrastruktur. Als Plattform zum interdisziplinären Austausch und zur Vernetzung wurde der Forschungsbegleitkreis (FBK) Förderschwerpunkt Infrastruktur gegründet. Dieser setzte sich zusammen aus acht NRVP-Projekten, einem mFund-Projekt (Projekte mit digitalen datenbasierten Anwendungen) sowie Vertreter*innen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), des Projektträgers Umweltbundesamt (UBA) bzw. des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und der Unfallforschung der Versicherer (UDV).
Die Forschungsergebnisse der im FBK vertretenen NRVP-Projekte sind in einem Bericht zusammengefasst. Sie geben Hinweise, welche Themen in Zukunft fokussiert betrachtet werden sollten.
Der Bericht steht zum Download bereit.
• RASCH – RAdSCHnellwege: Gestaltung effizienter und sicherer Infrastruktur
Im Rahmen der Förderung nicht investiver Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans wurde das Projekt RASCH gefördert. Die Technische Universität München untersuchte in diesem Projekt gemeinsam mit der TESIS DYNAware Technische Simulation Dynamischer Systeme GmbH die verkehrlichen Eigenschaften von Radverkehrsströmen auf Radschnellwegen und an den Schnittstellen zwischen Radschnellwegen und dem Straßennetz. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wurden Steuerungsmaßnahmen und intelligente Verkehrssysteme (IVS) zum Einsatz an Knotenpunkten von Radschnellwegen vorgestellt und mithilfe eines Simulationslabors erprobt. Zukunftsszenarien bezüglich der Zusammensetzung des Radverkehrs wurden entwickelt und diese Prognosen beim Einsatz von Steuerungsmaßnahmen berücksichtigt. Das Verhalten unterschiedlicher Nutzergruppen wurde mithilfe von Fahrradsimulator-Studien untersucht. Erkenntnisse aus den Untersuchungen flossen in eine weitergehende mikroskopische Verkehrssimulation ein, welche der Erprobung verschiedener Zukunftsszenarien und Gestaltungskonzepte diente. Dadurch konnten Effekte von IVS wie z.B. adaptive Steuerungsverfahren und die Priorisierung des Radverkehrs untersucht werden.
Unter dem folgenden Link können die erzielten Projektergebnisse eingesehen und abgerufen werden:
https://www.researchgate.net/publication/353794441_RASCH_-_RAdSCHnellwege_Gestaltung_effizienter_und_sicherer_Infrastruktur_-_Schnell_zum_Ziel_auf_dem_Radweg_von_morgen
Weitere Projektergebnisse finden Sie auf dem Fahrradportal.
• IntegRADtion – Radfahren für alle
Die Informationsbroschüre „IntegRADtion - Radfahren für alle“ fasst die Ergebnisse des gleichnamigen Projektes zusammen. Das Projekt wurde im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 (NRVP) gefördert. Die Technische Universität Dresden widmete sich in dem Projekt der Evaluation und Weiterentwicklung integrativer Radverkehrsmaßnahmen für Menschen mit Migrationshintergrund.
Die Broschüre steht hier zum Download bereit.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dem Fahrradportal
• Empfehlungen zur Gestaltung von Fahrradstraßen
Die Bergische Universität Wuppertal und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) haben als Ergebnis des Projektes „Fahrradstraßen“ den Leitfaden „Fahrradstraßen – Leitfaden für die Praxis“ erstellt.
Der Leitfaden richtet sich an Institutionen, die Fahrradstraßen planen und einrichten. Er bietet einen Überblick über mögliche Maßnahmen bei der Einrichtung einer (guten) Fahrradstraße.
Download Leitfaden für die Praxis - Fahrradstraßen
NRVP-Projektseite
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat das Projekt im Zuge des NRVP-Förderprogramms zur Förderung nicht investiver Modellprojekte mit einer Zuwendung in Höhe von rund 520.000 Euro unterstützt.
• Radfahren bei beengten Verhältnissen - Wirkung von Piktogrammen und Hinweisschildern auf Fahrverhalten und Verkehrssicherheit
Die Bergische Universität Wuppertal und die Technische Universität Dresden untersuchten im Rahmen eines NRVP-Forschungsprojektes, wie sich Hinweisschilder und Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmenden auswirken.
Gerade in verdichteten städtischen Bereichen erlauben es die räumlichen Gegebenheiten nicht immer, Fahrradinfrastruktur getrennt auszubauen. Hinweisbeschilderungen und/oder Fahrradpiktogramme sollen, den Radverkehr sicherer gestalten und das Verkehrsklima verbessern. Die Präsenz und die Rechte von Radfahrenden sollen damit deutlich werden, wobei das gegenseitige Miteinander im Vordergrund steht.
Download Forschungsbericht (Kurzfassung)
Download Forschungsbericht (Langfassung)
NRVP-Projektseite
Das BMDV hat das Projekt im Zuge des NRVP-Förderprogramms zur Förderung nicht investiver Modellprojekte mit einer Zuwendung in Höhe von rund 400.000 Euro unterstützt.
• Potenziale für Lastenradtransporte in der Citylogistik
Das NRVP-Projekt „RadLast“ hat die Potenziale für den Einsatz von Lastenrädern in der Citylogistik untersucht. Die Technische Universität München hat dazu als Ergebnis einen Leitfaden entwickelt. Zudem hat sie ein Programm entworfen, um wirtschaftliche und ökologische Potenziale der Nutzung von Lastenrädern in der Innenstadt-Logistik zu analysieren. Damit können sowohl Kurier-Express-Paketdienstleister als auch Kommunen herausfinden, wie sich eine Umstellung des Lieferverkehrs auf der letzten Meile auswirkt.
Download Leitfaden Lastenradtransporte
NRVP Projektseite
Das BMDV hat das Projekt im Zuge des NRVP-Förderprogramms zur Förderung nicht investiver Modellprojekte mit einer Zuwendung in Höhe von rund 245.000 Euro Euro unterstützt.