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BAG – Jahresbericht 2008 der Marktbeobachtung


Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die Erkenntnisse der verkehrsträgerübergreifenden Marktbeobachtung im Jahresbericht 2008 zusammengefasst. Demnach hat sich das Wachstum des Güterverkehrs in Deutschland im Jahr 2008 konjunkturbedingt deutlich abgeschwächt.

Datum 15.06.2009

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die Erkenntnisse der verkehrsträgerübergreifenden Marktbeobachtung im Jahresbericht 2008 zusammengefasst. Demnach hat sich das Wachstum des Güterverkehrs in Deutschland im Jahr 2008 konjunkturbedingt deutlich abgeschwächt. Nachdem sich die positive Entwicklung der Vorjahre im Jahr 2008 zunächst fortgesetzt hatte, ging die Beförderungsnachfrage infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise im Laufe der zweiten Jahreshälfte deutlich zurück. Dennoch erhöhte sich die im Straßen-, Eisenbahn- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 1,5 %, die Verkehrsleistung um 0,3 %. Während der Straßen- und Schienengüterverkehr noch ein moderates Wachstum der Beförderungsmengen und -leistungen erreichten, verzeichnete die Binnenschifffahrt im Betrachtungszeitraum bereits Rückgänge. Ihr Anteil am Modal Split fiel im Jahr 2008 damit unter die Marke von zehn Prozent. In den ersten Monaten des laufenden Jahres haben sich bei allen Verkehrsträgern die bereits im 4. Quartal 2008 zu beobachtenden Mengen- und Leistungsrückgänge verstärkt fortgesetzt.


Generell hat sich die Auftrags- und Beschäftigungslage der deutschen Güterverkehrsunternehmen infolge der Wirtschaftskrise deutlich verschlechtert. In zunehmendem Maße zeigen sich am Markt für Beförderungsleistungen Überkapazitäten. Die inter- und intramodale Wettbewerbsintensität hat sich daher deutlich erhöht. Folge dessen ist ein harter Preiswettbewerb unter den Anbietern von Güterverkehrsleistungen. Eine Vielzahl der Verkehrsunternehmen reagiert auf die aktuelle Marktlage mit der Stillegung von Beförderungskapazitäten, Personalkürzungen und der Einführung von Kurzarbeit. Zudem hat sich die Investitionsneigung der Unternehmen spürbar abgeschwächt.

Der vollständige Bericht steht Ihnen hier ab sofort kostenlos zur Verfügung.

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