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BAG-Bericht zu den Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat den zweiten Turnusbericht zur Arbeitsmarktsituation und den Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik erstellt. Gegenstand der Untersuchung, die sich schwerpunktmäßig mit den Entwicklungen im Jahr 2009 befasst, sind Speditionskaufleute, Schienenfahrzeugführer, Kraftfahrzeugführer und Binnenschiffer.

Laufende Nr. 18/10
Datum 13.09.2010

Die gute konjunkturelle Entwicklung bis zum Jahr 2008 führte zu einer wachsenden Nachfrage nach Logistik-, Speditions- sowie Transportdienstleistungen. Damit einher ging ein steigender Fachkräftebedarf der deutschen Güterverkehrs- und Logistikbranche. Im Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise ging zwar die Nachfrage nach Fachkräften zurück, insgesamt versuchten die Unternehmen jedoch, ihr Personal weitestgehend zu halten. Dazu wurde in vielen Fällen das Instrument der Kurzarbeit genutzt. Ein deutlich höherer Anstieg der Arbeitslosenzahl konnte so verhindert werden.

Angesichts der hohen Altersstruktur der Beschäftigten sowie des demographischen Wandels stellt die Nachwuchsgewinnung für die deutsche Transport- und Logistikwirtschaft eine zunehmende Herausforderung in den kommenden Jahren dar. Zwar haben die Unternehmen ihre Ausbildungstätigkeit in den letzten Jahren insgesamt verstärkt und vielfach auch zu Zeiten der Wirtschaftskrise beibehalten, nach wie vor bietet jedoch nur ein Teil der Betriebe Ausbildungs-plätze an. Gleichzeitig mahnen Unternehmensvertreter vermehrt eine mangelnde Ausbildungsreife der Bewerber an, die in einigen Fällen dazu führt, dass Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben.

Vor dem Hintergrund einer hohen Wettbewerbsintensität sowie stetig steigender Anforderungen sehen sich viele Beschäftigte einer hohen psychischen und physischen Arbeitsbelastung aus-gesetzt. Dies führt dazu, dass auf der einen Seite Beschäftigte nicht selten vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden und auf der anderen Seite es Transport- und Logistikunternehmen vergleichsweise schwerer fällt, geeignete Fachkräfte im Wettbewerb mit vermeintlich attraktive-ren Branchen zu gewinnen.

Die vollständige Studie steht Ihnen hier zum Download kostenfrei bereit.

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