Radverkehr punktet am Borussia-Park: Zuwendung des Bundes für die Errichtung einer Radschnellverbindung
Köln. – Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert mit rund 800.000 € die Realisierung des ersten Bauabschnitts der Stadt Mönchengladbach für den Radweg Rheindahlen Nordpark. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) setzt das Förderprogramm als Projektträger um.
Laufende Nr.044 Datum21.12.2020
Mit der Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland unterstützt das BMVI die Planung und Umsetzung von modellhaften Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, die die weitere Entwicklung des Radverkehrs fördern bzw. eine nachhaltige Mobilität durch den Radverkehr sichern.
Zur Abmilderung der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung zudem ein umfangreiches Konjunktur- und Zukunftspaket beschlossen, in Ergänzung dessen das BMVI die Förderquoten im Programm zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs erhöht hat. Dadurch können die Planung und bauliche Umsetzung des 1. Bauabschnitts des Vorhabens „Radweg Rheindahlen Nordpark“ in Mönchengladbach mit 100% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert werden, was einer Zuwendungssumme von bis zu rund 800.000 € entspricht.
Der aktuell zu realisierende erste Bauabschnitt hat eine Länge von 835 Metern und verläuft weitgehend auf dem Gelände des ehemaligen Hauptquartiers der britischen Rheinarmee bis zum benachbarten Nordpark. Auf diesem Abschnitt sollen ein vier Meter breiter Zweirichtungsradweg sowie ein 2,5 Meter breiter Gehweg errichtet werden. Ziel ist die Schaffung einer attraktiven neuen Radschnellverbindung für den Alltags- und Freizeitverkehr mit gleichzeitiger Nutzbarkeit der Wegeverbindung für den Fußverkehr zwischen dem Stadtteil Rheindahlen und dem Nordpark, Standort des Borussia-Parks und Spielstätte hochkarätigen Fußballsports.
Auf einer Gesamtstrecke von ca. 3,4 Kilometern soll der Radweg unabhängig vom KFZ-Verkehr auf einer stillgelegten Bahntrasse geführt werden. Die Radverkehrsverbindung soll mit dem bestehenden Radnetz NRW verknüpft und darüber hinaus Verbindungen zu Themenrouten (EUROGA-Radroute/Deutsche Fußballroute NRW) geschaffen werden. Das Vorhaben ist Bestandteil der Planungen einer potentiellen regionalen Radvorrangroute, die von Erkelenz kommend über Rheindahlen/Nordpark in Richtung Krefeld führen soll.
Die Umsetzung des geförderten ersten Bauabschnitts „Nordpark“ soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Weitere Informationen zum Thema Radverkehr finden Sie unter dem Stichwort „Förderprogramme“ auf der Website des Bundesamtes für Güterverkehr unter bag.bund.de.
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