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Bund fördert den Radverkehr in Oberhausen

Köln. – Die Stadt Oberhausen plant die Neugestaltung von Kreuzungsbereichen auf viel befahrenen Radwegetrassen. Sie erhält für dieses Vorhaben eine Zuwendung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Höhe von rund 518.000 €. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ist Projektträger für das Förderprogramm. Durch neue Vorfahrtsregelungen für den Radverkehr sollen nicht nur Gefahrensituationen an Kreuzungen, sondern auch Fahrtunterbrechungen und Wartezeiten für die Radfahrenden vermindert werden.

Laufende Nr. 007
Datum 15.02.2021

Mit der Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Planung und Umsetzung von modellhaften Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, die die weitere Entwicklung des Radverkehrs fördern bzw. eine nachhaltige Mobilität durch den Radverkehr sichern.

Die Stadt Oberhausen hat vier ehemalige Bahntrassen zu Radverbindungen umgewandelt, welche intensiv vom Alltags- und Freizeitradverkehr genutzt werden. An mehreren Knotenpunkten im Verlauf dieser Radwegetrassen kreuzt der motorisierte Individualverkehr (MIV). Hier entstehen regelmäßig Gefahrensituationen. Eine weitere Folge der bestehenden Verkehrsregelung sind Fahrtunterbrechungen für den Radverkehr (raus aus dem Sattel, rein in den Sattel!), was zudem eine erhebliche Verminderung der Reisegeschwindigkeit und des Fahrkomforts bedeutet.

Die Stadt Oberhausen plant daher, die 14 Straßenquerungsstellen der vier Trassen für Radfahrer durch eine Aufpflasterung sowie eine den Radverkehr bevorrechtigende Beschilderungen und Markierungen aufzuwerten. Hierdurch entstehen über 20 km an sicheren und unterbrechungsfreien Radverbindungen, welche gute Gründe für den Umstieg vom MIV hin zum Fahrrad liefern. Begleitend zu den Baumaßnahmen ist zur Steigerung der Akzeptanz und Bewertung der Projektergebnisse eine breite Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit mit anschließender Evaluation vorgesehen.

Für Planungsmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit sowie die bauliche Umsetzung des Vorhabens fallen Ausgaben in Höhe von rund 518.000 Euro an, welche auch vor dem Hintergrund der aktuellen Coronafolgen vollumfänglich durch Bundesmittel finanziert werden. Das Vorhaben soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Weitere Informationen zum Thema Radverkehr finden Sie unter dem Stichwort „Förderprogramme“ auf der Website des Bundesamtes für Güterverkehr unter www.bag.bund.de.


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Bundesamt
für Güterverkehr

Verantwortlich:
Josef Thiel

Werderstraße 34
50672 Köln


Telefon 0221/5776-1620
Telefon 0221/5776-1614

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