Der Eppendorfer Weg, der unter anderem durch den Hamburger Stadtteil Eimsbüttel verläuft, wird stark durch die gemischte Nutzung von Gastronomie, Einzelhandel und Wohnen geprägt und gehört zu den attraktivsten und urbansten Bereichen der Hansestadt. Der zugehörige Straßenraum ist derzeit deutlich auf die Nutzung durch den Pkw-Verkehr ausgelegt. Breite Fahrbahnen und Parkstreifen verringern Sicherheit und Aufenthaltsqualität für Radfahrende und zu Fußgehende.
Die Stadt Hamburg beabsichtigt daher einen Umbau der Straße in eine Veloroute, um bestehenden und zukünftigen Potenzialen klimaneutraler Mobilitätsarten gerecht zu werden. Fahrbahnen sollen verkleinert und Parkstreifen reduziert werden. Im Gegenzug erhalten Fahrrad Fahrende und zu Fuß Gehende deutlich mehr Flächen. Auch der Bau eines Straßenparks mit Radkreisverkehr ist geplant. Abbiegevorgänge für den Radverkehr können so sicherer gestaltet werden. Die Planung des Umbaus des Eppendorfer Wegs wird die Hansestadt Hamburg mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit begleiten.
Der Bund fördert zunächst die bis Ende 2025 laufende Planungsphase für das Vorhaben mit rund 1,5 Mio. Euro, was einer Förderquote von 80 Prozent entspricht. Das Bundesamt für Güterverkehr ist Projektträger für das Förderprogramm ‚Innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland ‘.
Neben der Umplanung des Eppendorfer Wegs in Hamburg fördert das BMDV z.B. den Bau einer Radvorrangroute in Aachen sowie die innovative Beleuchtung des Radschnellweges Frankfurt-Darmstadt.
Weitere Informationen zum Thema Radverkehr finden Sie unter dem Stichwort „Förderprogramme“ auf der Website des Bundesamtes für Güterverkehr unter www.bag.bund.de.
B A G press | ![]() | Bundesamt für Güterverkehr Verantwortlich: Josef Thiel | Werderstraße 34
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